Kategorie: Berichte

Aufruf Identitären Demo Wien

Aufruf zur Beteiligung sich dem Aufmarsch der neofaschistischen Identitären in Wien am 26. Juli entgegensetzen!

Am 26.7 ruft die identitäre Bewegung in Wien zu einer «Remigrationsdemonstration» auf.

Auch die Junge Tat, welche mittlerweile in der rechtsextremen Szene Europas gut vernetzt ist, ruft dazu auf, nach Wien zu gehen. Der zunehmende gesellschaftliche Rechtsrutsch führt dazu, dass offenkundig rechtsextreme Gruppen wie die Junge Tat wieder salonfähig werden. Es werden Bürgerwehren gegründen wie in Polen, welche die Grenzen nach ihrem Ermessen „kontrollieren“.

In den USA führt ICE die rasisstische Migrationspolitik von Trump aus. Auch in Italien, Frankreich, Bulgarien, Ungarn und vielen anderen Ländern nimmt nationalistisches, rasisstisches, antisemtisches, sexistisches sowie trans- und homofeindliches Gedankengut zu. Antifaschist*innen welche sich diesem in den Weg stellen erfahren starke Repression, wie beispielsweise im Antifa-Ost Verfahren oder im Budapestkomplex. Diese Entwicklungen betreffen uns alle und wir müssen zusammenhalten: Während die Regierungen zunehmend uns Antifaschist*innen mit Anklagen, Verfahren und langen Haftstrafen verfolgen, vernetzt sich in Ruhe die faschistische Szene Europas und bekommt Plattformen in der Öffentlichkeit. Umso wichtiger ist es in diesen Zeiten, dass wir uns unabhängig von Ländergrenzen vernetzen, uns unterstützen und dem Faschismus gemeinsam entgegensetzen! Überlassen wir unsere Strassen nicht den Faschisten.

Darum: Am 26.7. alle nach Wien, gemeinsam Platz nehmen und den Naziaufmarsch stoppen!

Jena antifa ist notwendig

6’000 bis 7’000 Antifas beteiligten sich heute überregional an einer starken Demo. Trotz des sehr heissen Wetters war die Stimmung sehr kämpferisch. Begleitet wurde die Demo von den Worten von @freiheit_fuer_zaid , Lina, @free.maja und weiteren Antifas. Immer wieder wurde Feuerwerk in Form von Rauch und Pyros gezündet, ein nicht alltägliches Bild in Deutschland. Die Stimmung war auch wütend. Viele neue Antifas haben sich in den letzten Monaten aufgrund der harten Repression gegen Antifas, dem anhaltenden Rechtsrutsch, sowie dem Ausbau des Autoritarismus politisiert und wollen den Entwicklungen nicht tatenlos zu sehen. Unsere Freund*innen in Haft brauchen uns, denn Solidarität wirkt. Und Solidarität zeigt sich vor allem auch auf der Strasse. Nehmen wir den heutigen Tag mit in unsere Städte und Dörfer. Lassen wir neue Netzwerke entstehen, sowie gemeinsam unsere Kämpfe und Kräfte bündeln.
Free all Antifas.